Ob Selbstverteidigung oder Terrorismus: Hunderte von Zivilisten sterben während wir reden
Eine Ruhrgebietsbürgerin in Haifa äußert sich gegen den Krieg in Nahost. Artikel von Marie Badarne vom 1.8.2006. Marie Badarne (geb. Höhn) ist in Recklinghausen im Ruhrgebiet geboren und aufgewachsen und lebt seit drei Jahren in Israel. Sie arbeitet bei der arabischen Menschenrechtsorganisation Sawt el-Amel (die Stimme des Arbeiters) in Nazareth und wohnt mit ihrem Mann Muhammad in Haifa. http://www.labournet.de/krieg/nahost/badarne.html
Von der Moral im Krieg. Menschenrechtsorganisationen kritisieren im Krieg zwischen Israel und Hisbollah beide Seiten, haben damit aber offenbar keinen Einfluss
„Der Krieg zwischen Israel und der Hisbollah ist ein moderner Krieg. Gleich ob Armeen gegeneinander kämpfen oder es sich um einen "asymmetrischen Konflikt" handelt, so sind Zivilisten seit dem 20. Jahrhundert in wachsendem und jetzt im weit überwiegendem Maße die Leidtragenden. Nicht Soldaten oder Kämpfer, sondern vor allem Zivilisten sterben oder werden in militärischen Konflikten verwundet. Daran konnten auch "Präzisionswaffen" nichts ändern, die allerdings erheblich zu der gerne auch von Militärs geschürten Vorstellung beigetragen haben, als könne es "saubere" Kriege geben, in denen nur gezielt und ohne "Kollateralschaden" der bewaffnete Gegner eliminiert wird. Dass sich Krieg und Terror kaum unterscheiden, wurde im Irak-Krieg wieder einmal deutlich und zeigt sich auch im Krieg zwischen der Hisbollah und Israel…“ Artikel von Florian Rötzer in telepolis vom 07.08.2006 http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23278/1.html
Aus: LabourNet, 7. August 2006
Von der Moral im Krieg. Menschenrechtsorganisationen kritisieren im Krieg zwischen Israel und Hisbollah beide Seiten, haben damit aber offenbar keinen Einfluss
„Der Krieg zwischen Israel und der Hisbollah ist ein moderner Krieg. Gleich ob Armeen gegeneinander kämpfen oder es sich um einen "asymmetrischen Konflikt" handelt, so sind Zivilisten seit dem 20. Jahrhundert in wachsendem und jetzt im weit überwiegendem Maße die Leidtragenden. Nicht Soldaten oder Kämpfer, sondern vor allem Zivilisten sterben oder werden in militärischen Konflikten verwundet. Daran konnten auch "Präzisionswaffen" nichts ändern, die allerdings erheblich zu der gerne auch von Militärs geschürten Vorstellung beigetragen haben, als könne es "saubere" Kriege geben, in denen nur gezielt und ohne "Kollateralschaden" der bewaffnete Gegner eliminiert wird. Dass sich Krieg und Terror kaum unterscheiden, wurde im Irak-Krieg wieder einmal deutlich und zeigt sich auch im Krieg zwischen der Hisbollah und Israel…“ Artikel von Florian Rötzer in telepolis vom 07.08.2006 http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23278/1.html
Aus: LabourNet, 7. August 2006
rudkla - 7. Aug, 14:01