Deutschland will weitere 420 Millionen Euro für Afghanistan ausgeben
Das Verteidigungsministerium, das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und das Auswärtige Amt teilten am Mittwoch (11. Juni) mit, Deutschland wolle in den kommenden Jahren weitere 420 Millionen Euro in beziehungsweise für Afghanistan zur Verfügung stellen. Nach offizieller Darstellung geht es um den "Wiederaufbau" Afghanistans, obwohl der Widerstand afghanischer "Kämpfer" gegen die westlichen Besatzungs-Armeen unter Führung der USA offenbar immer härter wird.
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?H=N&Nr=18147
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12. Juni 2008
Reparationen und zivile Hilfe statt Milliarden für Militäreinsatz und Truppenaufstockung
Zur internationalen Afghanistan-Geberkonferenz in Paris erklärt Christine Buchholz, Mitglied im Geschäftsführenden Parteivorstand:
Die internationale Geberkonferenz für Afghanistan ist eine große Augenwischerei. Über 90 Prozent der Gelder, die die NATO-Staaten für Afghanistan ausgeben, fließen in den Militäreinsatz. Das ist kein Zufall, denn der Militäreinsatz dient nicht dem Wiederaufbau, sondern dazu, den Einfluss der NATO in der kaspischen Region zu sichern. Von den 2001 auf dem Petersberg in Bonn zugesagten 25 Milliarden US-Dollar Hilfsgelder, sind nur 15 Milliarden wirklich gezahlt worden und landeten zumeist in den Taschen westlicher Nichtregierungsorganisationen und Konzernen. Kleine Erfolge werden zunichte gemacht. Dort wo Schulen geöffnet werden, schicken Eltern ihre Kinder nicht hin, weil die Sicherheitslage es nicht zulässt. Kürzlich streikten Lehrerinnen und Lehrer in Kabul, weil ihnen ihre mageren 60 Euro Monatslohn nicht ausgezahlt wurden. Die Bundesregierung behauptet, man müsse die zivile Seite des Militäreinsatzes stärken. Dem widerspricht DIE LINKE, die sich klar für eine Beendigung des Militäreinsatzes ausspricht und das frei werdende Geld für Reparationen und zivilen Aufbau einsetzen will. So forderten es auch die Vertreterinnen und Vertreter von afghanischen und internationalen Organisationen auf dem Afghanistan-Kongress der Friedensbewegung am vergangenen Wochenende in Hannover. Die Ankündigung, die deutschen Truppen in Afghanistan von 3500 auf 6000 aufzustocken, weist DIE LINKE zurück. Denn damit verlängert die Bundesregierung das unbeliebte Besatzungsregime und verhindert, dass wirkliche Hilfe für die Masse der afghanischen Bevölkerung möglich ist. Wer den Menschen in Afghanistan helfen möchte, muss die Bundeswehr abziehen.
http://tinyurl.com/5njlxg
http://sharenews.twoday.net/search?q=Bundeswehr
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12. Juni 2008
Reparationen und zivile Hilfe statt Milliarden für Militäreinsatz und Truppenaufstockung
Zur internationalen Afghanistan-Geberkonferenz in Paris erklärt Christine Buchholz, Mitglied im Geschäftsführenden Parteivorstand:
Die internationale Geberkonferenz für Afghanistan ist eine große Augenwischerei. Über 90 Prozent der Gelder, die die NATO-Staaten für Afghanistan ausgeben, fließen in den Militäreinsatz. Das ist kein Zufall, denn der Militäreinsatz dient nicht dem Wiederaufbau, sondern dazu, den Einfluss der NATO in der kaspischen Region zu sichern. Von den 2001 auf dem Petersberg in Bonn zugesagten 25 Milliarden US-Dollar Hilfsgelder, sind nur 15 Milliarden wirklich gezahlt worden und landeten zumeist in den Taschen westlicher Nichtregierungsorganisationen und Konzernen. Kleine Erfolge werden zunichte gemacht. Dort wo Schulen geöffnet werden, schicken Eltern ihre Kinder nicht hin, weil die Sicherheitslage es nicht zulässt. Kürzlich streikten Lehrerinnen und Lehrer in Kabul, weil ihnen ihre mageren 60 Euro Monatslohn nicht ausgezahlt wurden. Die Bundesregierung behauptet, man müsse die zivile Seite des Militäreinsatzes stärken. Dem widerspricht DIE LINKE, die sich klar für eine Beendigung des Militäreinsatzes ausspricht und das frei werdende Geld für Reparationen und zivilen Aufbau einsetzen will. So forderten es auch die Vertreterinnen und Vertreter von afghanischen und internationalen Organisationen auf dem Afghanistan-Kongress der Friedensbewegung am vergangenen Wochenende in Hannover. Die Ankündigung, die deutschen Truppen in Afghanistan von 3500 auf 6000 aufzustocken, weist DIE LINKE zurück. Denn damit verlängert die Bundesregierung das unbeliebte Besatzungsregime und verhindert, dass wirkliche Hilfe für die Masse der afghanischen Bevölkerung möglich ist. Wer den Menschen in Afghanistan helfen möchte, muss die Bundeswehr abziehen.
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rudkla - 11. Jun, 22:05