World-News

23. April 2008

Zur Forderung von Bundeswehr-Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan, mehr Soldaten nach Afghanistan zu schicken, erklärt Christine Buchholz, Mitglied im Geschäftsführenden Parteivorstand:

DIE LINKE weist die Forderungen, mehr Soldaten nach Afghanistan zu schicken, entschieden zurück. Die Entsendung der Quick Reaction Force wird als Vorwand für eine weitere Aufstockung der Truppen genutzt. Mehr Soldaten bedeutet, mehr Soldaten werden in tödliche Gefahr gebracht. Mit der Ausweitung des ISAF Mandates ist auch die Anzahl der Todesopfer unter den alliierten Streitkräften von 69 im Jahr 2002 auf 232 im Jahr 2007 angewachsen. Diese Entwicklung, befürchte ich, wird weiter gehen, da die ausländischen Soldaten von der Mehrheit der Afghanen als Besatzer angesehen werden. Es geht im Afghanistankrieg nicht um Menschenrechte und Demokratie, sondern um die geostrategischen Interessen der beteiligten NATO-Staaten und damit auch der Bundesrepublik. Mehr Soldaten lösen keines der Probleme, sondern führen zu mehr Toten auf allen Seiten. DIE LINKE bleibt bei ihrer Forderung, die Bundeswehrmandate für den Afghanistaneinsatz weder zu erhöhen noch zu verlängern. Die Bundeswehr muss raus aus Afghanistan.

http://www.die-linke.de/presse/presseerklaerungen/detail/artikel/nicht-noch-mehr-soldaten-in-toedliche-gefahr-bringen/

http://www.ufppc.org/content/view/7365/


Informant: jensenmk

From ufpj-news

US military interrogators assaulted Afghan detainees using techniques they learned during self-defence training, according to documents released by the Pentagon.

http://tinyurl.com/65el5d


From Information Clearing House

Jonathan S. Landay reports for McClatchy Newspapers, "While America's attention remains focused on Iraq, violence is escalating in Afghanistan, worrying senior US defense officials and commanders who're struggling to find some 7,000 more American and European troops to combat resurgent Taliban and al Qaida forces."

http://www.truthout.org/docs_2006/041608J.shtml



http://freepage.twoday.net/search?q=Afghanistan
http://freepage.twoday.net/search?q=Taliban
http://freepage.twoday.net/search?q=al+Qaeda
http://freepage.twoday.net/search?q=Jonathan+S.+Landay

Bundestag will Einsicht in NATO-Geheimpapier zu Afghanistan

Der Bundestag will Einsicht in das vom Bukarester NATO-Gipfel beschlossene Geheimdokument zum weiteren Militärengagement in Afghanistan erhalten. Zumindest die Obleute im Verteidigungsausschuss sollten den zehnseitigen Anhang der NATO-Strategie zu Afghanistan einsehen können, forderten die Wehrexperten am 11. April gegenüber "Spiegel Online". Dies habe Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) am 9. April im Ausschuss aber unter Hinweis auf die Einstufung des Papiers als "NATO CONFIDENTIAL" abgelehnt.

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?H=N&Nr=17713

Taliban drug lords are using cash from Afghanistan's bumper heroin crop to try to buy Stinger missiles, the country's anti-narcotics chief has warned.

http://www.belfasttelegraph.co.uk/news/world-news/article3578412.ece


From Information Clearing House



http://sharenews.twoday.net/search?q=heroin
http://sharenews.twoday.net/search?q=warlords

by Cliff Kincaid

The big news out of the recent NATO summit was that some European nations balked at accepting new members that would offend Russia. But the bigger story is that NATO’s war against the terrorists in Afghanistan is failing and it has no plan to win. Afghanistan could once again come under the control of those who sponsored 9/11. Afghanistan, of course, is......

http://www.newswithviews.com/Kincaid/cliff215.htm



http://sharenews.twoday.net/search?q=NATO

French commentators on the Right - Yves Threard at le Figaro - and Left - Bernard Guetta for Liberation - attempt to find the foreign policy rationale for the firestorm French President Nicolas Sarkozy created when he announced that France will send a supplementary contingent of soldiers to eastern Afghanistan. Meanwhile, Le Devoir's Alec Castonguay examines the implications of Sarkozy's decision for Canada and the US. French popular opinion is overwhelmingly opposed to further involvement.

http://www.truthout.org/docs_2006/040208T.shtml

Der Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Christian Schmidt (CSU), verliert offenbar die Lust am Krieg in Afghanistan. Der Afghanistan-Einsatz sei "kein Auftrag auf ewig", betonte Schmidt im Vorfeld des NATO-Gipfels in Bukarest. Notwendig sei eine Strategie, "welche Ziele wir in Afghanistan erreichen wollen und bis wann dies möglich sein wird". Eine solche "Horizont-Strategie" müsse die NATO jetzt entwickeln und den Einsatz darauf hin ausrichten, forderte Schmidt. Die Botschaften der Politik bleiben allerdings doppelbödig. Nach wie vor sollen deutsche Soldaten in Afghanistan "robust" Krieg führen. Die Linken kritisieren die aktuelle NATO-Strategie. Es gehe den USA darum, "US-Stützpunkte zur Kontrolle und Absicherung der Energieströme" einzurichten.

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?H=N&Nr=17608